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Das Versuchsdesign
Von zwei einsprachigen deutschsprachigen Monolingualen wurden 100 Verben erfragt, wobei die Nennungen aus methodologischen Gründen jeweils auf ihre Simplex Formen reduziert wurden, da die Derivationsmorphologie Teil des zweiten Teils der Studie war. Bei der Untersuchung selbst wurden drei Paradigmen verfolgt, wobei hier die einschlägige Methodologie von Seliger und Vago (1991:passim) verwendet wurde. Einerseits elizitierte Befragung durch Vorlesen der Verbliste und der Bitte um Übersetzung, andererseits ein freies Gespräch (im Folgenden freie Kondition). Ein dritter Teil war die geprimte Kondition. Dabei wurden die in der ersten Kondition genannten Verbstämme dergestalt überprüft, dass an ihrer statt deutsche präfigierte Verba Secundaria als Prime verwendet wurden, um zu überprüfen, ob die genannten Formen der freien Kondition bereits fossilierte lexikalisierte Entsprechungen für das gesamte Verbpaar waren, oder ob es sich bloß um eine Zwischenstufe auf diesem Weg der Lexikalisierung der Alphaverben handelte und in geprimter Situation doch die funktional zutreffenden Aspektpartner erinnert würden.