Difference between revisions of "Anapher"

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Eva Schoenke, [http://www-user.uni-bremen.de/~schoenke/tlgl/tlgldl1.html#Anapher Textlinguistik-Glossar]
  
 
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Revision as of 20:40, 20 December 2007

Eine Anapher ist eine referentielle Verweisform, ein auf vorher Geäußertes verweisender sprachlicher Ausdruck.

Kommentar

Anaphorisch werden Proformen im Text verwendet, die nach dem Ausdruck stehen, auf den sie sich beziehen (Beispiel: der Mann . . . er . . .). Durch Verweisung wird Kohäsion im Text hergestellt.

Anaphorische Verweisung ist häufiger als kataphorische und in der Textrezeption leichter verständlich (große Verarbeitungsleichtigkeit bei geringer Verarbeitungstiefe).

Nach Weinrich gehören die Artikel der, die, das zu den anaphorischen Verweisformen (Weinrich 1993: 21, 407 ff).

Siehe auch

Textphorik, Katapher, Endophora, Referenzbeziehungen, indirekte Anapher, Effektivität, Effizienz, Artikelselektion

Link

Eva Schoenke, Textlinguistik-Glossar

Literatur

  • Weinrich, Harald. 1993. Textgrammatik der deutschen Sprache. Mannheim/ Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.