Adjunktion

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In der generativen Grammatik werden zwei elementare strukturverändernde Transformationen der Adjunktion unterschieden, welche eine syntaktische Einheit zu einer schon vorhandenen hinzufügen:

Die Schwestern-Adjunktion (sister adjunction) fügt einem von C unmittelbar dominierten Knoten B einen linken oder rechten Schwester-Knoten A hinzu, so dass A und B von C unmittelbar dominiert werden:

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Die Chomsky-Adjunktion generiert bei der Ausgangsstruktur [CB] durch Erzeugung eines neuen B-Knotens und Hinzufügen eines Knotens A eine komplexere Struktur [C[BA B]], in welcher A zugleich Schwester und Tochter von B ist:

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Kommentare

Adjunktionen werden z. B. für die Bewegung von Operatoren in der Logischen Form angenommen. Adjunktionsstrukturen sind einerseits das Resultat von Bewegungstransformationen, andererseits können sie auch basisgeneriert auftreten; Beschränkungen für Adjunktionen können demnach aus generellen Phrasenstruktur-Prinzipien folgen, andererseits aus Beschränkungen über Bewegungstransformationen (Bewegung). Im Rahmen der Barrieren-Theorie werden Adjunktionen als Sonderfälle von Move α diskutiert.

Herkunft

Latein adjunctio 'Anknüpfung'

Link

Adjunktion in Norbert Fries, Online Lexikon Linguistik

Literatur

  • C. Fabricius-Hansen et al. (Hg.), Modifying Adjuncts. Berlin 2003.
  • G. Grewendorf & J. Sabel, Scrambling in German and Japanese: Adjunction versus Multiple Specifiers. NLLT 1999/17, 1–65.
  • A. Kidwai, XP-Adjunction in Universal Grammar. Scrambling and Binding in Hindi-Urdu. N. Y. 2000.

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