Difference between revisions of "Optimalitätstheorie"

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Die Optimalitätstheorie (OT) geht davon aus, dass mehrere mögliche Formen miteinander konkurieren, wobei sich diejenige Form durchsetzt, welche am optimalisten die einer Sprache zugrundeliegenden Regeln (bzw. Strukturen & Präferenzen) befolgt.  
Die Optimalitätstheorie geht davon aus, dass mehrere mögliche Formen miteinander konkurieren, wobei sich diejenige Form durchsetzt, welche am optimalisten die einer Sprache zugrundeliegenden Regeln (bzw. Strukturen & Präferenzen) befolgt.  
 
 
Entwickelt wurde die Theorie zu Beginn der Neunziger Jahre von Alan Prince und Paul Smolensky, zunächst noch exklusiv für den Bereich der Phonologie. Seit Mitte der Neunziger spielt sie auch unter anderem im Bereich der Syntax eine Rolle.
 
Entwickelt wurde die Theorie zu Beginn der Neunziger Jahre von Alan Prince und Paul Smolensky, zunächst noch exklusiv für den Bereich der Phonologie. Seit Mitte der Neunziger spielt sie auch unter anderem im Bereich der Syntax eine Rolle.
  
 
Anders als in anderen Theorien werden Generalisierungen in der OT durch sogenannte '''Constraints''' beschrieben.  Dabei handelt es sich um sprachübergreifendes, universelles Set von Aussagen (bzw. Beschränkungen) über einen bestimmten Aspekt der Oberflächenrepräsentation.  
 
Anders als in anderen Theorien werden Generalisierungen in der OT durch sogenannte '''Constraints''' beschrieben.  Dabei handelt es sich um sprachübergreifendes, universelles Set von Aussagen (bzw. Beschränkungen) über einen bestimmten Aspekt der Oberflächenrepräsentation.  
  
 
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Ein Beispiel für die OT stellt die Auslautverhärtung im Deutschen dar.  
 
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*Hall, T. Alan. 2011. Phonologie. Eine Einführung. de Gruyter: Berlin/New York.
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Hall, T. Alan. 2011. Phonologie. Eine Einführung. de Gruyter: Berlin/New York.
 
  
 
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Latest revision as of 08:57, 10 August 2014

Definition

Die Optimalitätstheorie (OT) geht davon aus, dass mehrere mögliche Formen miteinander konkurieren, wobei sich diejenige Form durchsetzt, welche am optimalisten die einer Sprache zugrundeliegenden Regeln (bzw. Strukturen & Präferenzen) befolgt. Entwickelt wurde die Theorie zu Beginn der Neunziger Jahre von Alan Prince und Paul Smolensky, zunächst noch exklusiv für den Bereich der Phonologie. Seit Mitte der Neunziger spielt sie auch unter anderem im Bereich der Syntax eine Rolle.

Anders als in anderen Theorien werden Generalisierungen in der OT durch sogenannte Constraints beschrieben. Dabei handelt es sich um sprachübergreifendes, universelles Set von Aussagen (bzw. Beschränkungen) über einen bestimmten Aspekt der Oberflächenrepräsentation.

Beispiele

Aus der Phonologie

Ein Beispiel für die OT stellt die Auslautverhärtung im Deutschen dar.

Literatur

  • Hall, T. Alan. 2011. Phonologie. Eine Einführung. de Gruyter: Berlin/New York.