Difference between revisions of "Antonymie"

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Der Begriff Antonymie bezeichnet in der [[Semantischen Relation]] den Bedeutungsgegensatz von Wörtern und Phrasen.
 
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Zwischen den Bedeutungsgegensätzen wie hell und dunkel befindet sich der Neutralbereich, denn es gibt Werte, die weder zum einen noch zum anderen Begriff zugeordnet werden können. So kann der Helligkeitsgrad während der Morgendämmerung weder eindeutig dem Begriff hell, noch dem Begriff dunkel zugeordnet werden. Dies ist lediglich in Bezugnahme auf einen anderen Helligkeitszustand möglich.
  
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Der Begriff Antonymie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Worten Ant = Gegen und onyma = Name zusammen.
 
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Sebastian Löbner, Semantik - Eine Einführung, Walter de Gruyter Berlin, 2003, S. 123ff.   
 
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Revision as of 10:44, 24 July 2008

Definition

Der Begriff Antonymie bezeichnet in der Semantischen Relation den Bedeutungsgegensatz von Wörtern und Phrasen.


Beispiel

Wörter: hell – dunkel, tief – flach, Fortschritt – Rückschritt, klein - groß.


Kommentare

Wie in den aufgeführten Beispielen zu erkennen, liegen die jeweiligen Gegensätze auf einer gemeinsamen Skala und markieren auf dieser Extrempunkte. Allerdings existieren keine Endpunkte, da alle Begriffe relativ gesehen werden können und müssen. Was ist „klein“, was ist „groß“? Und wo endet „klein“ und „groß“?

Zwischen den Bedeutungsgegensätzen wie hell und dunkel befindet sich der Neutralbereich, denn es gibt Werte, die weder zum einen noch zum anderen Begriff zugeordnet werden können. So kann der Helligkeitsgrad während der Morgendämmerung weder eindeutig dem Begriff hell, noch dem Begriff dunkel zugeordnet werden. Dies ist lediglich in Bezugnahme auf einen anderen Helligkeitszustand möglich.


Herkunft

Der Begriff Antonymie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Worten Ant = Gegen und onyma = Name zusammen.



Literatur

Sebastian Löbner, Semantik - Eine Einführung, Walter de Gruyter Berlin, 2003, S. 123ff.

Hadumod Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, Alfred Körner Verlag Stuttgart, 1983, S. 36.



Link

Opposition

Kontrarietät