Nominalphrase im Schwedischen
Der Artikel beschreibt die Struktur der Nominalphrase im Schwedischen.
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Die Nominalphrase im Schwedischen besitzt immer ein Kopfnomen, das durch verschiedene Modifikatoren beschrieben werden kann. Diese können wiederum auch aus Phrasen bestehen. Modifikatoren sind zum Beispiel Artikel, Substantive, Nominalphrasen, Adjektive, Demonstrativpronomen, Numerale, Relativsätze oder Präpositionalphrasen.
Artikel
Substantive
Eine Möglichkeit das Kopfnomen durch ein Substantiv zu beschreiben ist die Besitzanzeige durch einen Namen. Der Name wird dabei vorangestellt.
Nominalphrasen
Das Kopfnomen kann durch eine Nominalphrase in Form eines Genitivattributes bestehend aus Artikel und Substantiv beschrieben werden.
Form: NP[N(Gen),(k)N(Idef)]
[lärar-en-s bok] lehrer-DEF.SG.UTR-GEN buch 'das Buch des Lehrers'
Adjektive
Wird der Kopf durch ein Adjektiv als Attribut beschrieben, so muss der Artikel in die Nominalphrase mit eingebaut werden. Dabei kann unterschieden werden, ob das Kopfnomen bestimmt oder unbestimmt ist. Das Adjektiv wird in jedem Fall dem Kopf direkt vorangestellt. In unbestimmter Form im Singular steht der Artikel vor dem Adjektiv, in bestimmter Form wird er an das Kopfnomen angehängt und in bestimmter Form umschließt die Doppelbestimmung Adjektiv und Kopfnomen. Dabei herrscht immer Kongruenz in Kasus, Numerus und Genus. Die Adjektive flektieren in der schwachen? Form.
Demonstrativpronomen
Ein Demonstrativpronomen beschreibt das Kopfnomen ähnlich wie ein Artikel. Die Doppelbestimmung ist nicht obligatorisch. Wird das Kopfnomen nicht doppelt bestimmt, so steht das Demonstrativpronomen voran.
Numerale
Wird das Kopfnomen durch Numerale beschrieben, so steht es im Plural (außer bei der Zahl eins) und kann sowohl bestimmt, als auch unbestimmt sein. Wird das Kopfnomen auch noch durch ein Adjektiv bestimmt, so steht die Zahl vor dem Adjektiv und im Falle einer Bestimmung nach dem Artikel.
Relativsätze
Eine Beschreibung des Kopfnomen kann ebenso durch einen nachgestellten Relativsatz erfolgen. Dabei ist das einleitende Relativsatzsignal obligatorisch, wenn es das Subjekt des Nebensatzes ersetzt. Es kann ausgelassen werden, wenn es nur auf das Kopfnomen verweist, dieses aber Objekt des Relativsatzes ist.